The Final Countdown
Nein nein, ich habe nicht ploetzlich eine Vorliebe fuer blondgelockte skandinavische Hardrocksaenger aus den 80ern entdeckt. Auch wenn es mich nach meiner Bewerbung in Schweden durchaus in polarkreisnaehe verschlagen koennte und ich mich dann an solche Anblicke gewoehnen muesste.
Nein, ich zaehle die Tage bis zu meiner endgueltigen Abreise von dieser glitzernden Wanderduene. 16 ganze Tage sind es noch. 12 davon im Buero. Meinen Bauherren habe ich zwischenzeitlich die frohe Botschaft ueberbracht; es war spannend, die Gesichtszuege beim Entgleisen zu beobachten. Ich muss gestehen, dass mich da doch ein Gefuehl von Genugtuung und Schadenfreude beschlich, als man sich der Tragweite der Auswirkungen bewusst wurde, die mein Weggang haben wird...
Die letzten Tage hier werden aber stressig werden. Nach und nach uebergebe ich an meinen Nachfolger, der sich dann an meiner Stelle Unverschaemtheiten gefallen lassen muss oder aussichtslose Kaempfe mit dem Bauamt fuehren darf. Normalerweise wuerde ich mit einer Nach-mit-die-Sintflut-Einstellung daran gehen, aber da ich moeglicherweise im deutschen Hauptquartier weiterbeschaeftigt werde, muss ich bis zu letzt ordentlich arbeiten.
Zwei Bewerbungsgespraeche in Muenchen und in Landshut habe ich ausser dem in der deutschen Niederlassung schon vereinbart, und ausserdem koennte ich gleich mit einem Projekt in freier Mitarbeit fuer einen Bekannten beginnen... ich brauche mir also keine Sorgen um meine Zukunft in der alten Heimat machen. Und wenn alles nicht fuktioniert, dann gehts halt wieder zurueck nach London... :-)
7 Comments:
...freie mitarbeit?? au weia...da beschleichen mich komischerweise ängste...kannst du dich erinnern??
oh ja.. ich erinnere mich gut... alkoholertraenkte phantasieprojekte im wilden osten... aber nein, auf sowas wuerde ich mich nie wieder einlassen.
Welcome back! :-)
....neeeeeee, aus schaden wird frau klug!!!hat ja auch alles sein gutes :-)gruß aus der niedersächsischen provinz
drueckt mal alle die daumen, dass es muenchen wird und nicht landshut oder krumbach... da will man doch nicht tot ueberm zaun haengen, oder?
...ich finde alle drei standorte schrecklich....wie wärs mit celle, hannover oder braunschweig....da sparste dir doch das erlernen der landessprache...würde doch nicht nur dir sehr entgegen kommen...
schnickschnack. sprachbarrieren gelten fuer mich nicht. ok, niederbayrisch waere schon der extremfall, aber da es im norden keine jobs fuer mich gibt, muss ich wohl die weisswurst-kroete schlucken...
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