Rastiland

...in einem unbekannten Land vor gar nicht allzulanger Zeit...

Samstag, November 08, 2008

Banking in UAE

War ich vor vier Jahren leicht angenervt angesichts der nicht ganz logischen Art, wie britische Banken funktionieren, geht mir das arabische Rumgeeiere hier grad voll auf den Zeiger. Beim ersten Versuch, ein Konto zu eroeffnen, schickte mich der freundliche Angestellte nach 45 Minuten geduldigen Wartens wieder weg, weil in meiner Gehaltsbestaetigung nicht stand, dass mein Arbeitsvisum in Bearbeitung ist. Das naechte mal klappte die Kontoeroeffnung dann zwar reibungslos, und ich erhielt meine neue Bankautomatenkarte nach 3 Tagen, doch die dazugehoerige PIN-Nummer liess ueber eine Woche auf sich warten. Da ich aber mein erstes Gehalt in Ermangelung eines Kontos als Scheck erhalten hatte, brauchte ich die PIN, um den Scheck an einem der Bankautomaten einzahlen zu koennen (Bankfilialen mit freundlichen Schalterbeamten sind leider nur sehr vereinzelt und am anderen Ende der Stadt zu finden). So war meine Freude gross, als ich endlich die PIN erhielt. Die ersten Versuche, den Scheck einzuzahlen schlugen dann aber natuerlich fehl. Keiner hatte mir gesagt, dass man die neue Karte erst am Automaten aktivieren muss, bevor man irgendwas mit ihr machen kann. Und dann musste ich feststellen, dass lange nicht jeder Automat Schecks annimmt. So trug ich meinen Gehaltsscheck noch etwa 2 Wochen mit mir spazieren, bis er endlich erfolgreich eingezahlt werden konnte. Die naechste Huerde, vor der ich nun stehe ist, meine sauer verdiente Kohle nach Europa zu ueberweisen. Online Banking habe ich nach zwei halbstuendigen Gespraechen mit dem Service Centre beinahe problemlos eigerichtet, den Antrag, dass ich Geld ins Ausland ueberweisen darf, bei meiner Bank (Dreiviertelstunde Fahrzeit) abgegeben (hoffentlich wirds genehmigt), und nun versuche ich die Daten meiner europaeischen Konten einzugeben. Die Ansagen der Telefonhotline kann ich mitlerweile auswendig mitsprechen...

11 Comments:

Anonymous Anonym said...

baby..was hältst du davon wenn ich zum monatsultimo einfliege und deine kohle ganz einfach persönlich ausführe...sei dir sicher das sie dann sicherer aufgehoben ist als momentan bei der deutschen bank...

Samstag, November 08, 2008  
Blogger Astrid said...

yeah, super idee! sobald ich alle atlasten aus meinem londoner immobilienabenteuer abgeloest habe, kannst du gern meine scheine unter deine matratze stopfen... oder soll ich mir dann lieber doch nen vernuenftiges auto kaufen?

Samstag, November 08, 2008  
Blogger Eva said...

Gib es lieber mir. Menschen, die nicht in der Lage sind ihren Namen bei Posts anzugeben wirken auf mich irgendwie leicht unseriös. Am Ende wird deine Kohne nicht unter der Matratze gebunkert, sondern in nem Schuhkarton unter ner Parkbank.;)

Samstag, November 08, 2008  
Blogger Astrid said...

Auch wahr. Aber eigentlich wuerde ich es bevorzugen, wenn mein unglaublich grosser Haufen Geld unter dem Deckmantel der Anonymitaet gebunkert wird. Wenn ichs Dir gebe, stehen doch gleich alle Schlange und wollen einen Teil abhaben.

Sonntag, November 09, 2008  
Anonymous Anonym said...

Also ich stell mich auch noch zur Verfügung. Und würde das Geld dann auch in London einzahlen. :-)

Ob ich seriös genug bin, musst natürlich Du entscheiden. Mein polizeiliches Führungszeugnis kann ich gerne einreichen.

Sonntag, November 09, 2008  
Anonymous Anonym said...

...auto ist die mieseste geldanlage die es momentan gibt..wer sollte das bitteschön besser wissen als ich..taxi fahren ist günstiger!!!...au weia, bis du das immobilienabenteur hinter dir hast werden ja noch ein paar jährchen im königreich vergehen..da werde ich meine nächte ja noch lange auf dem körnerkopfkissen statt auf der kohlematratze verbringen müssen...schuhkarton unter der parkbank wird in heutigen zeiten von mir sowieso eindeutig favoritisiert...mit diesen unseriösen banken will doch kein mensch mehr zu tun haben ;-)...das schwesterchen hat schon gute menschenkenntnis...

Montag, November 10, 2008  
Blogger Astrid said...

OK, dann halt kein Auto... Schuhkartons habe ich uebrigens schon ne Menge... weil ich hier so viele schoene Schuhe gefunden habe. Gelten High Heels eigentlich auch als Investition?

Montag, November 10, 2008  
Anonymous Anonym said...

...wenn du nun high heels als investiton im sinne der steuergesetzgebung siehst wäre eine abschreibung als (GWG) geringwertiges Wirtschaftsgut möglich...da dürften die anschaffungskosten allerdings nicht mehr als 400.-€ betragen und du müsstest den beruf wechseln...wohl besser nicht!!!...also weiterhin immer nach dem alten deutschen sprichwort "schuster bleib bei deinen leisten" ;-)

Dienstag, November 11, 2008  
Blogger Astrid said...

oha... aufgemerkt und das kleingedruckte studiert... nee, ein berufswechsel schwebt mir nicht vor, ob ich genug talent haette, mich in der high-heel-tragenden profession zu behaupten, bezweifle ich dann doch...

Dienstag, November 11, 2008  
Anonymous Anonym said...

....da hierzulande talentlosigkeit nur von dieter bohlen bescheinigt wird übe ich mich mal in vornehmster zurückhaltung ;-)....weiterhin könnte ich als trainer bruce darnell oder frau klum empfehlen, ich wäre zumindest sehr gespannt ob du unfallfreies gehen fertig bringen würdest...ein umwerfender anblick wäre es aber ganz ganz sicher....

Mittwoch, November 12, 2008  
Blogger Astrid said...

...bleibt mir die frage, ob es dich oder mich umwirft... ersteres waere zumindest mit geringem verletzungsrisiko verbunden...
kleines update zum thema online-banking: die kohle ist vorgestern vollzaehlig auf meinem englischen konto aufgetaucht! yippie!!!

Mittwoch, November 12, 2008  

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